Wir suchen Unterstützung!

Praxis für Logopädie im MediZentrum Olpe

Professionelle Hilfe bei Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckproblemen

In unserer logopädischen Praxis in Olpe helfen wir Menschen,
Sprache zu entwickeln, zu bewahren oder wiederzuerlangen.

Herzlich Willkommen

Die Praxis für Logopädie im MediZentrum in Olpe ist spezialisiert auf die Diagnostik, Behandlung und Rehabilitation von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen. Wir bieten Ihnen eine breite Palette von Dienstleistungen für Menschen jeden Alters an, von Kleinkindern mit Sprachentwicklungsverzögerungen bis hin zu Erwachsenen mit
neurologischen Erkrankungen oder Stimmproblemen. Patienten kommen aus dem gesamten Kreis Olpe und dessen Nachbarkreisen wie dem Siegerland oder Gummersbach.
Wir arbeiten eng mit anderen Fachkräften des Gesundheitswesens zusammen, wie z. B. Ärzten, Ergotherapeuten, Physiotherapeuten oder Ernährungsberatern, um eine umfassende Versorgung für unsere Patienten zu gewährleisten. Durch unsere Fachkenntnisse, Erfahrung und Engagement spielen wir eine wesentliche Rolle bei der Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Kommunikationsstörungen.

Diagnostik

Wir führen eine umfassende Bewertung der sprachlichen Fähigkeiten unserer Patienten durch. Dabei beurteilen wir Sprachverständnis, Aussprache, Stimme, Sprechflüssigkeit und Schluckfunktion. Zur Bestimmung der individuellen Therapieziele werden auf das Störungsbild abgestimmte Tests, Diagnostikverfahren und Untersuchungen eingesetzt. 

Behandlung

Die logopädische Praxis bietet individuell angepasste Therapien, mit denen die Patienten ihre sprachlichen, stimmlichen oder schluckbezogenen Defizite verbessern können. Die Behandlung umfasst eine Vielzahl von Techniken und Übungen, die gemeinsam mit den Logopäden durchgeführt werden, um die Kommunikationsfähigkeiten zu stärken.

Rehabilitation

Nach einer Erkrankung oder Verletzung werden in der Rehabilitation die sprachlichen, stimmlichen oder schluckbezogenen Fähigkeiten der Patienten verbessert. Dadurch wird nicht nur die Kommunikationsfähigkeit wiederhergestellt, sondern auch ihre Lebensqualität gesteigert. Dies gelingt durch individuell angepasste Therapiepläne und gezielte Übungen.

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Praxis

In unserer logopädischen Praxis in Olpe arbeiten Logopäden und Sprachtherapeuten, die über eine qualifizierte Ausbildung, umfangreiche Fortbildungen und praktische Erfahrung in der Therapie von Kommunikationsstörungen verfügen. Wir bieten Ihnen individuell angepasste Therapiepläne an, die auf die spezifischen Bedürfnisse und Ziele jedes einzelnen
Patienten zugeschnitten sind.
Unsere Praxisräume sind auf die individuellen logopädischen Bedürfnisse unserer kleinen und großen Patienten zugeschnitten.

Standort
Unsere Praxis befindet sich im MediZentrum Olpe in unmittelbarer Nähe des St. Martinus Hospitals. Sie gelangen über eine Treppe sowie der behindertengerechten Rampe zum Haupteingang. Unsere Praxis befindet sich direkt im Erdgeschoss auf der linken Seite.

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Team

Das Therapeutenteam der logopädischen Praxis im MediZentrum Olpe besteht aus qualifizierten Logopäden, die über fundierte Kenntnisse und Erfahrungen in der Diagnose und Behandlung von Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen verfügen.
Durch eine qualifizierte Ausbildung und umfangreiche Fortbildungen haben wir spezialisierte Kenntnisse und Fähigkeiten in Bereichen der kindlichen Sprachentwicklung,
Aphasiebehandlung, Stottern oder neurologischer Rehabilitation.

Wir arbeiten gemeinsam daran, die bestmögliche Versorgung für ihre Patienten zu gewährleisten. Sie stehen regelmäßig in Kontakt zu den Erziehungsberechtigten oder Angehörigen (wenn gewünscht) unserer Patienten, um Fortschritte zu überprüfen, Therapieziele anzupassen und Empfehlungen für die weitere Behandlung auszutauschen. Durch diese kooperative Herangehensweise stellen wir sicher, dass die Bedürfnisse unserer Patienten ganzheitlich und effektiv behandelt werden.

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Irina Brakemeier

PRAXISLEITUNG - STAATLICH ANERKANNTE LOGOPÄDIN

 
Ausbildung zur staatlich anerkannten Logopädin, Therapie aller Störungsbilder, Therapieschwerpunkte: Neurologische Störungsbilder: Sprechapraxie, Aphasie, Dysphagie, Schwere Sprachbehinderungen im Kindesalter, Late Talker, VED
 
Meine Fortbildungen:
- Akut sprachlos-Aphasiediagnostik und -therapie in der Akutphase
- Dysphagie-Symposium „Diagnostik und Behandlung von Dysphagien“
- Grundkurs Dysphagie und Trachealkanülenmanagement
- Intensiv-Fortbildung Therapie des Stotterns
- PROMPT Einführungsseminar- Theorie und Praxis der PROMPT-Technik
- Integrative Stimmtherapie v. Evemarie Haupt
- Die Padovan-Methode Neurofunktionelle Reorganisation - Eine Einführung
- Kommunikationsorientiert-sprachspezifische Therapie 
bei Kleinkindern und Kindern mit Hörschädigung
- Die Verbale Entwicklungsdyspraxie (VED), Diagnostik und Therapie
- Ernährungsstörungen vom Säuglings- bis zum Kindesalter
- Trachealkanülenmanagement bei neurogenen Dysphagien
- Mundepflege, Sekret- und Speichelmanagement (bei U. Birkmann / K. Melzer)
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Helena Schneider

ANGESTELLTE LOGOPÄDIN - STAATLICH ANERKANNTE LOGOPÄDIN -
STAATLICH ANERKANNTE ERZIEHERIN

 

 

Ausbildung zur staatlich anerkannten Logopädin, Therapie aller Störungsbilder, Therapieschwerpunkte: Kindersprache (SEV, SES, Artikulationsstörung, kindl. Stimmstörung), neurologische Störungsbilder, Stimmstörungen, AVWS.

 

Beruflicher Werdegang
- Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin
- 20 Jahre Tätigkeit in verschiedenen Kindergärten; 15 Jahre als Gruppen- und Kindergartenleiterin
- Ausbildung zur staatlich anerkannten Logopädin in Siegen
- 2004 Eröffnung Praxis für Logopädie in Kreuztal
- 20012 Eröffnung Praxis für Logopädie in Olpe
- 2017 Schließung der Praxis für Logopädie in Kreuztal
- 2022 Übergabe der Praxis für Logopädie in Olpe an Irina Brakemeier

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Wir suchen Unterstützung!

Staatlich anerkannte Logopädin

(m/w/d)

in Voll- oder Teilzeit

Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/en Logopädin/en, gerne auch qualifizierte Berufsanfänger.

Das bringst Du mit:

– Abgeschlossene Ausbildung oder Studium der Logopädie
– Verantwortungsvolle, selbstständige und patientenorientierte Arbeitsweise
– Sicheres und sympathisches Auftreten
– Selbstständige Arbeitsweise
– Teamfähig

Das bieten wir:

– Angemessene Einarbeitungszeit
– Einen unbefristeten Arbeitsvertrag
– Unterstützung bei Fortbildungen
– Eigenständiges und interdisziplinäres Arbeiten in unserer Praxis
– Ein Team mit Spaß bei der Arbeit
– Flexible Arbeitszeiten

Therapie

Die Therapie in unserer logopädischen Praxis in Olpe umfasst eine Reihe von Behandlungen, die darauf abzielen, Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen zu verbessern oder zu beheben. Wir sind speziell ausgebildete

Fachkräfte, mit einer Vielzahl an Fortbildungen, im Bereich der Sprachtherapie. In unserer logopädischen Praxis in Olpe unterstützen wir Menschen jeden Alters mit Kommunikationsstörungen.
Um unsere Leistungen zu erhalten, benötigen Sie eine Überweisung (Heilmittelverordnung) durch Ihren Hausarzt, wir behandeln Patienten aller Krankenkassen sowie Privatversicherte.

Die Therapie beginnt in der Regel mit einer umfassenden Bewertung der sprachlichen Fähigkeiten des Patienten. Dabei berücksichtigen wir die individuellen Bedürfnisse, Ziele und Schwierigkeiten unserer Patienten, um einen maßgeschneiderten Therapieplan zu erstellen.
Je nach Art und Schwere der Störung können die Therapieansätze variieren. Bei Sprachstörungen wie Aphasien konzentriert sich die Therapie oft auf die Verbesserung des Sprachverständnisses, die Wiederherstellung von sprachlichen Fähigkeiten und die Entwicklung von Strategien zur Bewältigung von Kommunikationshindernissen. Dies kann durch spezifische Übungen zur Wortschatzerweiterung, zur Verbesserung der Grammatik oder zum Training von Kommunikationsfähigkeiten in realen Situationen erfolgen.

Für Personen mit Sprechstörungen wie Dysarthrien oder Stottern kann die Therapie beim darauf abzielen, die Artikulation, die Aussprache, den Rhythmus und die Flüssigkeit des Sprechens zu verbessern. Dies kann durch spezielle Sprechübungen, Atemtechniken, Stimmtraining oder Stottermodifikationstechniken erreicht werden.

Stimmtherapie ist ein weiterer wichtiger Bereich unserer logopädischen Therapie, der sich auf die Verbesserung der Stimmqualität, -stärke und -ausdauer konzentriert. Dies kann durch Atemtechniken, Stimmübungen, Resonanztraining und Entspannungstechniken erfolgen, um stimmliche Beschwerden wie Heiserkeit, Rauheit oder Stimmverlust zu lindern.

Für Patienten mit Schluckstörungen (Dysphagien) entwickeln wir Logopäden Therapiestrategien zur Verbesserung der Schluckfunktion, zur Minimierung von Aspirationsrisiken und zur Anpassung der Ernährung und Essgewohnheiten. Dies kann durch spezielle Schluckübungen, Anpassung der Konsistenz von Nahrungsmitteln und Flüssigkeiten oder die Verwendung von unterstützenden Hilfsmitteln erfolgen.

Die Therapie in der logopädischen Praxis im MediZentrum Olpe ist in der Regel ein kontinuierlicher Prozess, der Geduld, Engagement und regelmäßige Anpassungen erfordert, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Durch eine ganzheitliche Herangehensweise, die die individuellen Bedürfnisse und Ziele unserer Patienten berücksichtigt, kann die logopädische Therapie dazu beitragen, Ihre Kommunikationsfähigkeiten, Stimmgesundheit und Lebensqualität zu verbessern.

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Eine reguläre Sitzung in unserer Logopädiepraxis in Olpe dauert, je nach Verordnung, 30 bis 60 Minuten.

Je nach Störungsbild und Verordnung können die Logopädiesitzungen 1-mal in der Woche bis zu täglich stattfinden

Die gesamte Therapiedauer beträgt, je nach Störungsbild und Verordnung, 6 bis 20 Therapieeinheiten. Um die Therapie zu verlängern, sprechen Sie bitte mit Ihrem Hausarzt / Kinderarzt.

Bei der Therapie mit Kindern sollte, wenn möglich, immer ein Erziehungsberechtigter anwesend sein. Dadurch fühlt sich Ihr Kind wohl, Sie wissen, welche Übungen wir mit Ihrem Kind durchführen und wie Sie erarbeitete Inhalte umsetzen und weiter ausbauen können.

Die Therapie von Erwachsenen kann durch einen Angehörigen oder Partner begleitet werden. Allerdings nur, wenn der Patient dies ausdrücklich wünscht.

Die logopädische Behandlung in unserer Praxis muss in jedem Fall ärztlich verordnet werden. Fragen Sie deshalb zuerst
Ihren Arzt / Kinderarzt, ob er eine logopädische Therapie für angezeigt hält.
Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt die Kosten für die erbrachten Therapieeinheiten gemäß dem aktuellen Kassensatz. Erwachsene Patienten und Jugendliche ab 18 Jahren sind verpflichtet, eine Rezeptgebühr von 10,- € sowie einen Eigenanteil von 10 % zu entrichten.

Privatpatienten schließen zu Beginn der Therapie mit uns einen „Dienstvertrag über logopädische Behandlung“ ab und reichen die dort aufgeführten Kosten bei ihrer privaten Krankenkasse ein. Sollten Sie unsicher sein, ob die Kasse alle Kosten übernimmt, legen Sie ihr bitte vor Beginn der Therapie den Behandlungsvertrag vor, um die Kostenübernahme zu klären.

Ja, bitte legen Sie uns die Überweisung (Heilmittelverordnung) Ihres Hausarztes / Kinderarztes bei Ihrem ersten Termin vor.

Bitte bringen Sie zu Ihrem ersten Termin in unserer logopädischen Praxis Ihre Überweisung (Heilmittelverordnung) mit.

Einen Hausbesuch muss Ihr Arzt auf der Überweisung (Heilmittelverordnung) vermerken. Nur dann werden wir Sie gerne zu Hause behandeln.

Nein, eine Betreuung für Schulen und Kindergärten bieten wir nicht an. Grundsätzlich erfolgt die Behandlung in unserer Praxis.

Störungsbilder

In der Logopädie werden eine Vielzahl von Störungsbildern behandelt, die sich auf die Sprache, die Stimme, das Sprechen, das Hören und den Schluckvorgang auswirken können. Diese Störungen können durch verschiedene Ursachen verursacht werden, darunter neurologische Erkrankungen, genetische Faktoren, Verletzungen, anatomische Abweichungen, psychische Belastungen oder Entwicklungsverzögerungen. Im Folgenden werden einige der häufigsten Störungsbilder in der Logopädie beschrieben:

Sprechstörungen

Sprechstörungen, auch bekannt als Dysarthrien oder Dysphonien, sind Beeinträchtigungen der Sprechfähigkeit, die durch verschiedene Ursachen wie neurologische Erkrankungen, Verletzungen oder

angeborene Bedingungen verursacht werden können.

Artikulationsstörungen
Die häufigste Form der Artikulationsstörung ist das Lispeln (Zischlaute Sch, S, Z, Ts). Hierbei wird die Zunge gegen die Zähne gedrückt oder zwischen den Zähnen durchgeschoben und der Ziellaut dabei „verzischt“ (Sigmatismus addentalis oder interdentalis). Auch kann die Zunge durch Seitwärtsbewegung den Luftstrom in die Wangen lenken (Sigmatismus lateralis). Die natürliche Zungenbewegung nach oben in Richtung Zahndamm ist nicht gegeben und muss erlernt werden. Oft geht die Störung einher mit einer myofunktionellen Störung (einer Störung des Muskelgleichgewichts der Mundmuskulatur, z.B. Schwäche der Zunge, Lippen oder Wangen) oder einem unnatürlichen Schluckmuster (Zungenvorstoß beim Schlucken). Sind andere isolierte Laute (z.B. das Ch oder R) betroffen, sprechen wir auch hier von einer reinen Artikulationsstörung.
Die Behandlung umfasst die Arbeit an der Unterscheidung ähnlicher Sprachlaute bzw. der korrekten und fehlgebildeten Laute, der Anbahnung der gewünschten Laute – wenn erforderlich begleitet von mundmotorischen Übungen – der Stabilisierung der Ziellaute auf Laut-, Silben-, Wort- und Satzebene und dem Übertrag in die Alltagssprache. Dies geschieht immer spielerisch, so dass nicht die Störung sondern die Freude am Lernen im Vordergrund steht.

 

Phonologische Störungen
Laute werden vertauscht, weggelassen oder durch andere ersetzt. Phonologische Prozesse (Abweichungen vom Ziellaut, Lautersetzungen, Laut- und Silbenauslassungen, Angleichung von Lauten an andere Laute im selben Wort u.a.) gehören zur allgemeinen Sprachentwicklung eines Kindes dazu. Die Abweichungen, die ein Kind zeigt können altersgemäß sein und der normalen Entwicklung des Kindes entsprechen. Sind die Prozesse nicht mehr altersgemäß, d.h. werden sie mit fortgeschrittenem Alter beibehalten, spricht man von einer Störung. Bei manchen Kindern wird die Sprache aufgrund der unphysiologischen Prozesse äußerst schwer verständlich, bei anderen fällt die Störung dezenter aus.
Die Behandlung umfasst die Arbeit an der Unterscheidung von Sprachlauten, der Strukturierung von Wörtern z.B. durch Silbenklatschen, Analyse von Lautpositionen im Wort u.a., der Verbesserung der Hörwahrnehmung, der Anbahnung der kritischen Laute und Lautverbindungen, der Gegenüberstellung von fehlgebildeten Lauten und den Ziellauten bzw. Lautverbindungen, der Förderung der Eigenwahrnehmung etc. Dies geschieht immer spielerisch, so dass nicht die Störung sondern die Freude am Lernen im Vordergrund steht.

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Sprachstörungen

Sprachstörungen oder Aphasien, sind Beeinträchtigungen der Sprachproduktion oder des Sprachverständnisses, die durch Schädigungen im Gehirn verursacht werden, typischerweise infolge von

Schlaganfällen, Hirnverletzungen oder neurodegenerativen Erkrankungen wie Demenz.

 

Sprachentwicklungsverzögerungen oder -störungen
Sie zeigen sich in Schwierigkeiten beim Sprachverständnis, einem zu geringen Wortschatz und einem Dygrammatismus. Die Kinder sind in diesen Bereichen nicht altersgemäß entwickelt. Die Ursachen können vielfältig sein, die Schwächen unterscheiden sich im Grad der Beeinträchtigung (Verzögerung oder Störung). Bei Kindern mit geistigen Behinderungen (z.B. Morbus Down) oder Hörstörungen (Schwerhörigkeit, Cochlea Implant) bestehen naturgemäß oft starke Störungen in der Sprachentwicklung, aber auch Kinder ohne geistige oder auditive Beeinträchtigungen können in ihrer Sprachentwicklung verzögert sein, z.B. aufgrund von häufigen Mittelohrentzündungen, schwachen Sprachvorbildern, Zweisprachigkeit in der Familie oder fehlender Ansprache.
Die Behandlung umfasst die Arbeit am Wortschatz (z.B. indem bestimmte Wortfelder- wie Tiere, Fahrzeuge, Pflanzen bearbeitet werden), dem Satzbau (z.B. indem feste Satzmuster gehäuft angeboten und die gewünschten Strukturen – wie z.B. die Stellung von Verben am Satzende- wiederholt im Spiel provoziert werden), an grammatikalischen Strukturen wie Präpositionen, Dativ-Bildung, Verbflexion u.a. Dies geschieht immer spielerisch, so dass nicht die Störung sondern die Freude am Lernen im Vordergrund steht.

 

Sprach- und Sprechstörungen aufgrund von neurologischen Erkrankungen
Aphasie: Störungen der Wortfindung, des Sprechens, des Lesens und Schreibens, des Satzbaus sowie des Sprachverständnisses. Gearbeitet wird u.a. nach dem Konzept der Neurolinguistischen Aphasietherapie (NAT), mit Methoden zur Verbesserung der Wortfindung, der Wortbildung, der Lese- und Schriftsprachkompetenzen, zur Erarbeitung von alternativen Strategien zur besseren Verständigung im Alltag.


Dysarthrie/ Dysarthrophonie 
Störung der Stimmgebung, der Sprechatmung, der Prosodie, vermehrter/ verminderter Speichelfluss, eingeschränkte Beweglichkeit von Zunge, Lippen, Gaumensegel und Kiefer, was zu einer verwaschenen, undeutlichen Aussprache bzw. gestörten Stimme führt. Parkinsonpatienten sind meist von einer Dysarthrie und stimmlichen Einschränkungen betroffen. Hier kommt u.a. eine Behandlung in Anlehnung an LSVT zur Anwendung.


Sprechapraxie (bei Kindern: Entwicklungsdyspraxie): Artikulatorische Suchbewegungen, deutliche Sprechanstrengung, Auffälligkeiten in der Lautbildung mit hoher Variabilität der Fehler. Hier wird an der Reduzierung des Suchverhaltens und dem besseren Zugriff auf die Ziellaute gearbeitet.


Dysphagie: 
Störung des Schluckaktes in einer der vier Phasen, oftmals mit Aspirationsgefahr. Haltungsaufbau, das Erlernen von Schlucktechniken, die Kräftigung der am Schlucken beteiligten Muskulatur und Aufklärung zu den Vorsichtsmaßnahmen bei der Nahrungsaufnahme sind u.a. Bestandteil der logopädischen Behandlung. Der Einsatz von Therapie-Löffeln (Thera- Spoon), dem Face Former und anderen Hilfsmitteln ist oft sinnvoll, um die am Schlucken beteiligte Muskulatur in Mund und Rachen zu kräftigen und zu stimulieren.

Fazialisparese:
neurologisch bedingte Funktionsstörung der mimischen und artikulatorischen Muskulatur. Zur Wiederherstellung der Beweglichkeit wird mit mundmotorischen Übungen, manueller Stimulation der betroffenen Muskelpartien, Vibrationsmassage (Novaphon) u.a. Methoden gearbeitet.

Die logopädische Behandlung von Sprachstörungen erfordert in der Regel Geduld, Engagement und eine kontinuierliche Anpassung der Therapieziele entsprechend den Fortschritten des Patienten und den individuellen Bedürfnissen. Unser ganzheitlicher Ansatz, ist es, die kognitiven, emotionalen und sozialen Aspekte der Kommunikation zu berücksichtigen. Dadurch kann die Therapie in unserer logopädischen Praxis in Olpe dazu beitragen, die Lebensqualität von Menschen mit Sprachstörungen zu verbessern und ihre Fähigkeit zur sozialen Teilhabe zu stärken.

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Schluckstörungen

Schluckstörungen (Dysphagien) sind Defizite des normalen Schluckvorgangs, die durch verschiedene Ursachen wie neurologische Erkrankungen, Muskel- oder Nervenschädigungen,

anatomische Probleme oder Nebenwirkungen von medizinischen Behandlungen verursacht werden können. Diese Störungen können zu Schwierigkeiten beim Kauen, Schlucken von Speisen und Getränken sowie bei der Kontrolle von Flüssigkeiten führen, was zu ernährungsbedingten Problemen wie Gewichtsverlust, Dehydration oder Aspiration von Nahrung in die Atemwege führen kann.

Die logopädische Behandlung spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung von Schluckstörungen und zielt darauf ab, die Sicherheit und Effizienz des Schluckens zu verbessern. Wir arbeiten eng mit anderen Fachkräften wie Ärzten, Ernährungsberatern und Physiotherapeuten zusammen, um eine umfassende Behandlung anzubieten.
Eine wichtige Komponente der logopädischen Behandlung von Schluckstörungen ist die Dysphagietherapie, die darauf abzielt, die Schluckfähigkeit zu verbessern und das Risiko von Komplikationen zu reduzieren. Dies kann durch spezifische Übungen zur Stärkung der Schluckmuskulatur, zur Verbesserung der Koordination und zum Erlernen von Techniken zur sicheren Nahrungsaufnahme erfolgen.

Zusätzlich zur direkten Therapie können auch Anpassungen an die Ernährung und die Essgewohnheiten des Patienten vorgenommen werden, um das Schlucken zu erleichtern und das Risiko von Verschlucken zu minimieren. Dazu gehören beispielsweise die Anpassung der Konsistenz von Speisen und Getränken, die Verwendung von speziellen Ess- und Trinkhilfen oder die Einführung von spezifischen Schlucktechniken während der Mahlzeiten.
In einigen Fällen können auch unterstützende Maßnahmen wie die Verwendung von speziellen Positionen während des Essens, die Anpassung der Umgebung oder die Verwendung von speziellen Schlucktherapiegeräten erforderlich sein, um die Schluckfähigkeit zu verbessern.

Die logopädische Behandlung von Schluckstörungen erfordert häufig eine individuelle und multidisziplinäre Herangehensweise, um den spezifischen Bedürfnissen jedes Patienten gerecht zu werden. Durch eine kontinuierliche Überwachung, Anpassung und Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften kann die logopädische Therapie dazu beitragen, die Lebensqualität von Menschen mit Schluckstörungen zu verbessern und das Risiko von Komplikationen zu reduzieren.

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Stimmstörungen

Stimmstörungen sind Probleme der Stimme, die durch verschiedene Ursachen wie übermäßige Beanspruchung der Stimmbänder, anatomische Abnormalitäten, psychische

Belastungen oder neurologische Erkrankungen verursacht werden können. Diese Störungen können sich in verschiedenen Symptomen äußern, darunter Heiserkeit, Rauheit, Stimmverlust, unregelmäßige Stimmlage oder Schwierigkeiten beim Sprechen über längere Zeiträume.
Die logopädische Behandlung spielt eine wesentliche Rolle bei der Verbesserung der Stimmfunktion und der Stimmeffizienz von Personen mit Stimmstörungen. Wir verwenden eine Vielzahl von Techniken und Ansätzen, um die Stimmqualität zu verbessern und die Belastung der Stimmbänder zu reduzieren.

Eine häufige Behandlungsmethode für Stimmstörungen ist die Stimmtherapie, die darauf abzielt, die Stimmproduktion zu optimieren und gesunde stimmliche Gewohnheiten zu entwickeln. Dies kann durch Atemtechniken, Stimmübungen, Resonanztraining und Stimmbildungsübungen erfolgen, um die Stimmqualität, -stärke und -ausdauer zu verbessern.
Darüber hinaus kann die logopädische Behandlung auch Techniken zur Stimmhygiene und zum Schutz der Stimme umfassen. Beispielsweise die Vermeidung von übermäßiger Stimmbeanspruchung, die Optimierung der stimmlichen Belastung während des Sprechens oder Singens und die Einführung von Entspannungsübungen zur Reduzierung von stimmlichen Spannungen. In einigen Fällen können auch unterstützende Maßnahmen wie die Verwendung von Stimmtrainingsgeräten, die Anpassung der Sprechtechnik oder die Einführung von speziellen Stimmübungen erforderlich sein, um die Stimmfunktion zu verbessern und stimmliche Beschwerden zu lindern.

Die logopädische Behandlung von Stimmstörungen erfordert oft Geduld, Engagement und eine kontinuierliche Anpassung der Therapieziele entsprechend den individuellen Bedürfnissen des Patienten. Durch eine ganzheitliche Herangehensweise, die die körperlichen, psychischen und sozialen Aspekte der Stimmproduktion berücksichtigt, kann die logopädische Therapie dazu beitragen, die Stimmgesundheit zu verbessern und die Lebensqualität von Personen mit Stimmstörungen zu steigern.

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Facialisparese (Gesichtslähmung)

eine Störung, die durch eine Schwächung oder Lähmung der Gesichtsmuskulatur aufgrund einer Schädigung des Gesichtsnervs, des Nervus facialis,

verursacht wird. Diese Schädigung kann durch verschiedene Ursachen wie Infektionen, Traumata, Tumore oder neurologische Erkrankungen wie das Guillain-Barré-Syndrom oder das Ramsay-Hunt-Syndrom auftreten. Die Symptome einer Facialisparese können von einer leichten Einschränkung der Gesichtsmuskulatur bis hin zu einer vollständigen Lähmung auf einer oder beiden Seiten des Gesichts reichen, was zu Schwierigkeiten beim Sprechen, Lächeln, Essen und Trinken führen kann.
Die logopädische Behandlung spielt eine wichtige Rolle bei der Rehabilitation von Personen mit Facialisparese und zielt darauf ab, die Funktion und Ästhetik der Gesichtsmuskulatur zu verbessern sowie die kommunikativen Fähigkeiten zu unterstützen.

Eine zentrale Komponente der logopädischen Behandlung von Facialisparese ist die Gesichtsmuskeltherapie, die darauf abzielt, die geschwächte Muskulatur zu stärken, die Beweglichkeit und Kontrolle der Gesichtszüge zu verbessern und die Symmetrie des Gesichts wiederherzustellen. Dies kann durch spezifische Gesichtsübungen und -techniken erfolgen, die darauf abzielen, die Muskelkraft zu erhöhen und die Koordination der Bewegungen zu verbessern.
Darüber hinaus kann die logopädische Behandlung auch Techniken zur Verbesserung der funktionellen Fähigkeiten und der Kommunikation einbeziehen, wie z. B. das Erlernen von alternativen Sprechtechniken, die Verwendung von unterstützenden Kommunikationshilfen oder die Anpassung der Artikulation, um veränderte Mundbewegungen auszugleichen.
Für Patienten mit chronischer Facialisparese kann die logopädische Behandlung auch psychosoziale Unterstützung und Beratung umfassen, um mit den emotionalen Auswirkungen der Erkrankung umzugehen und Strategien zur Bewältigung von sozialen Interaktionen zu entwickeln.

Die logopädische Behandlung von Facialisparese erfordert in der Regel eine individuelle und multidisziplinäre Herangehensweise, die die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen unserer Patienten berücksichtigt. Durch eine kontinuierliche Überwachung, Anpassung und Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften kann die logopädische Therapie in unserer Praxis in Olpe dazu beitragen, die funktionellen Einschränkungen zu minimieren und die Lebensqualität von Personen mit Facialisparese zu verbessern.

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Redeflussstörungen (Stottern/ Poltern)

Redeflussstörungen werden unterteilt in Stottern und Poltern. In der Sprachentwicklung eines Kindes können anstrengungsfreie Unflüssigkeiten in der Spontansprache vorkommen. Von Stottern sprechen wir erst, wenn Symptome wie angestrengte Laut- Wort und Satzwiederholungen, Dehnungen oder Blockaden, mit oder ohne körperliche Begleitsymptome (z.B. Kopfnicken, Augenzwinkern, Vermeidung des Blickkontakts) länger als sechs Monate bestehen bleiben und/oder das Kind Vermeidungsverhalten und Sprechängste zeigt.
Wichtig für den Therapieerfolg ist die enge Zusammenarbeit mit den Eltern, die Bearbeitung der Sprechängste über eine Desensibilisierung, die Verbesserung der Eigenwahrnehmung (um sprechmotorische Vorgänge und störende Bewegungsmuster zu verstehen und abzubauen), das Üben eines offensiven Umgangs mit der Sprechstörung (z.B. absichtliches Stottern in der Öffentlichkeit, genannt “Pseudostottern”) und das Erarbeiten von anstrengungsfreiem Sprechen und das flüssige Sprechen fördernden Strategien (z.B. Fluency Shaping, weiche Stimmeinsätze zur Auflösung von Blockaden u.a.).

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Rhinophonie

Störung des Stimmklanges durch eine zu geringe (Rhinophonia clausa = geschlossenes Näseln) oder übermäßige (Rhinophonia aperta = offenes Näseln) Nutzung des nasalen Raumes, meist verursacht durch eine Gaumensegelschwäche. Hierbei findet der Verschluss des Nasenrachens durch den weichen Gaumen (Hebung/ Senkung) nicht naturgemäß statt. Therapeutisch kommen hier u.a. Übungen zur Kräftigung des Gaumensegels und zur besseren Koartikulation zur Anwendung.

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Myofunktionelle Störung

Myofunktionelle Störungen sind Anomalien in der Funktion der Muskulatur im Mund- und Gesichtsbereich, insbesondere der Zungen- und Lippenmuskulatur. Diese Störungen können zu einer Vielzahl von Problemen

führen, darunter Schwierigkeiten beim Schlucken, Sprechen, Kauen und Atmen. In unserer logopädischen Praxis werden myofunktionelle Störungen diagnostiziert und behandelt, wobei individuell angepasste Therapiepläne erstellt werden, um die Funktionsstörungen zu korrigieren und die normale Mundfunktion wiederherzustellen.

Die Behandlung myofunktioneller Störungen umfasst in der Regel eine Reihe von Maßnahmen, die darauf abzielen, die abnormen muskulären Muster zu korrigieren und gesunde Mundfunktionsabläufe zu etablieren. Dies kann durch spezifische Übungen und Techniken erfolgen, die darauf abzielen, die Muskelkraft, Koordination und Kontrolle im Mundbereich zu verbessern. Logopäden führen auch Verhaltensänderungen und Strategien ein, um schädliche Gewohnheiten wie Daumenlutschen oder Mundatmung zu korrigieren und die normale Mundfunktion zu fördern.

Zusätzlich zur direkten Therapie können auch andere Behandlungsmöglichkeiten in Betracht gezogen werden, um die Ergebnisse zu optimieren. Dazu gehören die Zusammenarbeit mit anderen Fachkräften wie Kieferorthopäden, Zahnärzten oder Osteopathen, um spezifische Probleme anzugehen, die mit Zahnfehlstellungen, Mundatmung oder Kiefergelenkproblemen verbunden sein können. Die ganzheitliche Herangehensweise ermöglicht eine umfassende Behandlung und eine verbesserte Mundgesundheit für den Patienten.

Die logopädische Behandlung myofunktioneller Störungen erfordert in der Regel eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung des Therapieplans entsprechend den individuellen Bedürfnissen des Patienten. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen dem Logopäden, dem Patienten und gegebenenfalls anderen Fachkräften kann eine effektive Behandlung durchgeführt werden, die darauf abzielt, die Funktionsstörungen zu korrigieren und die Mundgesundheit langfristig zu erhalten.

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Auditive Wahrnehmungsstörung

Die auditive Wahrnehmungsstörung (AWS) ist eine Beeinträchtigung der Fähigkeit, akustische Informationen angemessen zu verarbeiten und zu interpretieren. Personen mit AWS können

Schwierigkeiten haben, Sprache zu verstehen, Geräusche zu erkennen oder zu lokalisieren und komplexe akustische Signale zu verarbeiten. In unserer logopädischen Praxis in Olpe werden auditive Wahrnehmungsstörungen diagnostiziert und behandelt, wobei verschiedene Therapieansätze eingesetzt werden, um die auditive Verarbeitung zu verbessern und die Kommunikationsfähigkeiten zu stärken.

Die Behandlungsmöglichkeiten für auditive Wahrnehmungsstörungen umfassen eine Vielzahl von Techniken und Übungen, die darauf abzielen, die auditive Verarbeitungsfähigkeit zu verbessern und die Sprachverständlichkeit zu erhöhen. Dies kann durch gezielte Hörtrainingseinheiten erfolgen, die darauf abzielen, das Hören, Unterscheiden und Interpretieren von Geräuschen, Wörtern und Sätzen zu verbessern. Wir Logopäden verwenden auch spezielle Materialien und Programme, die entwickelt wurden, um die auditive Wahrnehmung zu trainieren und zu verbessern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der logopädischen Behandlung von AWS ist die Einbeziehung von unterstützenden Maßnahmen und Strategien, um den Alltag des Patienten zu erleichtern. Dazu gehören beispielsweise die Verwendung von Hörgeräten oder anderen technischen Hilfsmitteln, die Anpassung der Umgebung, um akustische Störungen zu reduzieren, und die Schulung von Kommunikationsstrategien, um mit Hörsituationen besser umzugehen.

Die logopädische Behandlung von AWS erfordert oft Geduld, Engagement und eine kontinuierliche Überwachung der Fortschritte des Patienten. Durch eine ganzheitliche Herangehensweise, die die individuellen Bedürfnisse und Herausforderungen des Patienten berücksichtigt, kann die logopädische Therapie dazu beitragen, die auditive Verarbeitungsfähigkeit zu verbessern und die Lebensqualität des Patienten zu steigern.

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Anfahrt

Unsere logopädische Praxis befindet sich in der Nähe vom Olper Krankenhaus.
Es stehen Parkplätze zur Verfügung, diese sind allerdings zu Stoßzeiten schnell belegt. Bitte planen Sie daher genügend Anfahrtszeit für Ihren Termin ein.

 

Wir empfehlen Ihnen das Parkhaus P5, das ca. 200 m Fußweg von uns entfernt ist.

 

Die nächstgelegenen Bushaltestellen befinden sich in der Bruchstraße und Martinstraße.